Sonntag, 2. Dezember 2012

Sind wir, was wir denken?

Über die erneut aufgegriffene Fragestellung –‘Leben wir in einer virtuellen Realität?’ habe ich im Zusammenhang mit der Filmtrilogie ‘Matrix’ bereits einige Überlegungen zusammengestellt, und zwar hier. Im Grunde genommen geht es dabei um das Wesen der von uns wahrgenommenen Wirklichkeit.

Die Idee einer virtuellen Realität bringen uns auch Filme wie The 13th Floor aus dem Jahr 1999 näher, der auf dem Roman Simulacron_3 des US-amerikanischen Autors Daniel F. Galouye basiert:

Der Programmierer Hannon Fuller hat eine lebensechte Simulation von Los Angeles im Jahr 1937 erzeugt, welche im 13. Stock einer Computerfirma auf Servern läuft. Darin kann man sich einklinken und bei vollem Bewusstsein mit dieser virtuellen Welt und ihren computergenerierten Spielfiguren interagieren.

Nachdem Fuller bei einer Barkeeper-Spielfigur namens Ashton eine Nachricht für seinen Freund und Assistenten Douglas Hall hinterlassen hat, wird er ermordet. Der Verdacht fällt auf Hall, der sich selbst in die Simulation begibt, um den Fall aufzuklären. Dort stößt er auf Ashton, der die Nachricht gelesen und das geografische Ende der Simulation gesehen hat und dadurch die Natur seiner Existenz in Frage stellt. Er klagt Douglas der Gedankenmanipulation an (“Why are you fucking with our minds?“) und bedroht ihn. Douglas Hall kann jedoch in seine Gegenwart flüchten.

Durch den zunehmenden Einfluss des Spiels beginnt allerdings auch Douglas immer stärker an seiner eigenen Existenz zu zweifeln. Schließlich entdeckt er, dass er selbst auch in einer Simulation lebt. Unterstützung bekommt er von der mysteriösen Schönheit Jane Fuller, Hannons Tochter, welche seine Lebensängste bestätigt: auch die vermeintlich ‘echte’ Welt ist eine Simulation. (Vgl. Wikipedia)

Douglas erkennt:

“Nichts von alldem hier ist real. Wenn jemand den Stecker auszieht, dann verschwinde ich. Und nichts, was ich jemals sage…nichts, was ich jemals tue, wird von Bedeutung sein.”

Trübe Aussichten…im ungünstigsten Fall wären wir also nur programmierte Scheinwesen innerhalb eines riesigen Computerprogramms. Die Simulation müsste immerhin so perfekt sein, dass die virtuellen Bewohner zwar Bewusstsein besitzen, aber nicht bemerken, dass sie nur innerhalb einer virtuellen Umgebung existieren und ein Teil von ihr sind. Es wird ihnen (bzw. uns?) daher kaum je gelingen, den Beweis oder Gegenbeweis hierzu anzutreten.

In einem Kurzessay (pdf, 2 S.) , enthalten im SdW–Sonderheft 2012_03 (Parallelwelten) werden bekannte und einige für mich neue Überlegungen zum Für und Wider solcher Spekulationen skizziert. Würde unsere Welt eine Art Matrix, also Computerprogramm darstellen, dann müsste es auch Fehler geben – vermutlich etwas komplexerer Natur als ein Deja Vu mit schwarzen Katzen.

Notwendige Merkmale der Programme ‘Universum 4.0’, das vielleicht durch ein Add-On ‘Menschheit 0.5’ ergänzt wurde, werden in dem Essay so beschrieben:

Manche Untereinheiten des Programms werden durch den Programmablauf erst geschrieben. Einige von ihnen entwickeln vielleicht sogar Bewusstsein, genauer: Sie produzieren Output, den ihresgleichen ebenso wie der externe Beobachter ohne weiteres als Äußerung von Bewusstsein akzeptieren.

Dies leuchtet ein, denn im Interesse einer gewissen Flexibilität muss es möglich sein, den Programmcode partiell anzupassen und zu erweitern. Ach ja, die intelligenten Wesen, welche die Programmierung übernommen haben, nennt der Autor der Einfachheit halber ”Götter”.

Er vertritt die Auffassung, jene Götter müssten über ungeheuer viel Zeit und Energie
verfügen – weil sie imstande seien, einen Urknall und anschließend einen bislang knapp 14 Milliarden Jahre anhaltenden Prozess in aufrecht zu erhalten, in dessen Verlauf Hunderte Milliarden ganzer Galaxien entstehen, von denen jede wiederum eine Unzahl von Sternen beherbergt.
Das Zeitempfinden dieser Götter wird sich von unserem unterscheiden: “Milliarden Jahre sind für sie wie ein Tag”. Denn für sie wird das programmierte Universum in einem überschaubaren Zeit ablaufen; sonst macht das Vorhaben wenig Sinn.

Muss der Urknall, vorausgesetzt es hat überhaupt eine solche Singularität gegeben, wirklich stattgefunden haben? Ist es nicht auch denkbar, dass uns, den relativ eigenständigen Figuren der Simulation, nicht bloß durch geeignete Konstellationen ein so umfangreicher Prozess vorgegaukelt wird?

Wie dem auch sei, die Simulation könnte ein ‘Experiment von Göttern’ sein, mit dem sie unterschiedliche Verläufe durch die geringfügige Veränderung bestimmter Anfangsbedingungen (z.B. die Naturkonstanten) untersuchen. Vielleicht wollen sie ermitteln, unter welchen Bedingungen welche Zivilisation mit verschiedenen physiologischen und technischen Möglichkeiten sich entwickelt.
Für uns ließe sich dadurch einleuchtend beantworten, weshalb grundlegende
Naturkonstanten wie Lichtgeschwindigkeit, Elementarladung, absoluter Temperatur-Nullpunkt u.v.a.) genau die Werte haben, die unsere Existenz begünstigen, wenn nicht erst ermöglichen. Zudem tragen Naturkonstanten erheblich dazu bei, Ordnung in unser Verständnis des Universums zu bringen.

Kleinste Abweichungen würden wohl eine völlig andere Welt ergeben, sagen Fachleute und sprechen vom anthropischen Prinzip, das in mehreren Varianten bzw. Abstufungen formuliert wurde: 

  • Allgemeines AP: “was wir zu beobachten erwarten können, muss eingeschränkt sein durch die Bedingungen, welche für unsere Gegenwart als Beobachter notwendig sind.”
  • Schwaches APwir müssen vorbereitet sein, die Tatsache in Betracht zu ziehen, dass unser Ort im Universum in dem Sinne notwendig privilegiert ist, dass er mit unserer Existenz als Beobachter vereinbar ist.”
  • Starkes AP “das Universum (und deswegen die fundamentalen Parameter, von welchen es abhängt) muss derart sein, dass es die Entstehung von Beobachtern in ihm in manchen Phasen erlaubt.”

Das schwache AP sei zwar unwiderlegbar, heißt es in dem o.a. Essay weiter, aber unbefriedigend, denn es liefere keine einleuchtende Antwort auf die Frage, warum es uns überhaupt gibt. Ist es denkbar, dass wir nur deshalb existieren, weil die Götter ‘ein interessantes Programm zu sehen wünschen?

“Die Welt ist ein gigantischer Big-Brother-Container, und die Götter beobachten feixend unser Treiben durch eine Zeitlupe.”

Übrigens hätten die Götter sich früher selbst in Menschengestalt in die virtuelle Welt einklinken müssen, um deren Output zu beobachten. Nachdem aber verschiedene unter ihnen, namentlich Zeus, durch ihr unprofessionelles Verhalten den Zweck des Experiments gefährdeten, sei dieser interaktive Zugang abgeschafft worden…

Auch jene Entwickler folgten vermutlich dem ökonomischen Prinzip und betrieben nur so viel Aufwand wie nötig. Von daher dürfen wir davon ausgehen, dass unsere Welt eine Vereinfachung der echten ist. Die theory of everything, nach der unsere Physiker intensiv forschen, sei schon Bestandteil der ersten Entwurfsskizze für das Programm unserer Welt. Sie basiere auf einfachen Grundprinzipien, weil niemand die Welt komplizierter gestalten wollte als erforderlich.

Das Kausalitätsprinzip (Ursache und Wirkung) ist dann vermutlich eine Programmschleife, die einen für die Beobachter höchst langweiligen Stillstand wirksam ausschließt.

Tatsächlich kann man die Simulationsthese, so spekulativ sie auch sein mag, dazu verwenden, bislang unverstandene Phänomene zu erklären: Begrenzungen, wie z.B. der Lichtgeschwindigkeit oder der Lebensdauer von Individuen dienen der Vereinfachung. Möglich, dass die echte Realität der ‘Götter’ deutlich komplexer ist; doch eine programmierte Welt kann nicht beliebig komplex ausfallen.

Auch die gesamte Quantenmechanik erweist sich vielleicht als ein Programmiertrick. Hinter der Heisenbergschen Unbestimmtheitsrelation lasse sich verbergen, dass die Götter unsere Welt nur mit beschränkter Genauigkeit repräsentieren – eine zwingende Notwendigkeit:

Eine unvereinfachte Darstellung der Welt – irgendeiner Welt – könnte aus prinzipiellen Gründen nicht kleiner sein und auch nicht schneller ablaufen als die Welt selbst.

So aber halte der Weltcomputer für Ort und Impuls jedes Elementarteilchens zusammen nur eine beschränkte Anzahl von Speicherplätzen (Dezimalstellen) bereit.

Muss die eine Größe sehr genau dargestellt werden, bleibt für die andere entsprechend weniger Speicherplatz übrig. Fehlende Dezimalstellen werden bei Bedarf mit dem Zufallszahlengenerator aufgefüllt. Gott würfelt nicht? Er lässt würfeln!

Wie jedes große Programm der Code für den den Lauf unserer Welt nicht fehlerfrei. Zudem ist der Speicherplatz zwar gewaltig, aber nicht unbegrenzt. Auch die Eigendynamik, die von manchen Spielfiguren entwickelt wird, kann zu unerwünschten Verläufen führen. Folglich werden ab und an Korrekturen des Programms unausweichlich.

Denkbar wäre auch, wir oder andere, uns unbekannte Figuren im künstlichen Kosmos technische Fortschritte machen, die an den Rand der simulierten Welt führen. Ein Reset (von uns wohl als ‘Sintflut’ bezeichnet) dagegen ist unerwünscht, deshalb kommt es darauf an, Fehlentwicklungen frühzeitig zu erkennen und zu bereinigen, bevor es zu dramatischen Auswirkungen kommt:

“Gibt es die kleinen Variationen des kosmischen Mikrowellenhintergrundes erst, seit die Götter sie Hals über Kopf einprogrammiert haben, weil wir so intensiv danach suchten, dass wir andernfalls auf eine Unstimmigkeit in der Programmierung der Welt gesucht hätten?”

Um die Spekulation etwas weiter zu treiben: Existieren womöglich Korrekturprogramme nach dem Zuschnitt eines Agent Smith, die weniger das Umfeld, als die Verhaltensdynamik der Spielfiguren beeinflussen?

 

Geht die Simulation über den Tod hinaus?

Hat man realisiert, dass man Teil einer Simulation ist, besteht der nächste logische Schritt vermutlich darin, möglichst viel über die Motive der Simulationsbeherrscher in Erfahrung zu bringen. Ich habe zwar keine Idee, wie das funktionieren könnte, solange die ‘Götter’ nicht erkennbar mit den Simulationseinheiten interagieren. Grundsätzlich ist jedoch es denkbar, die Regeln und Ziele der Weltsimulation anhand ihrer Merkmale und Mechanismen zu erkennen.
Gerade wenn man darauf spekuliert, dass die Simulation nach dem Tod weiter geht, sähe man sich mit diesem Wissen der Versuchung ausgesetzt, die eigene Zukunft im entsprechend der Betreiber-Interessen zu gestalten.

Als Belohnung für ein zielorientiert-angepasstes Simulationsdasein würde der Aufstieg in den Simulationslevel ‘Paradies’ erwartet – vorausgesetzt, die moralische Intention (bzw. das Unterhaltungsinteresse) der ‘Götter’ wurde korrekt interpretiert. Würde man diese neue Form von Opportunismus konsequent betreiben, käme das Resultat einer Selbstaufgabe gleich – bzw. auf ein Dasein als Furby mit ein paar intellektuellen Skills.

Ähnlichkeiten mit dem religiösen Gebaren einzelner Sekten und Splittergruppen ist sicher zufällig. Jedenfalls kann ich mir intaktere und vielversprechendere Lebensentwürfe vorstellen.

Träfen solche Spekulationen über die zeitliche Unbegrenztheit der Weltsimulation  zu, würden die Unterscheidungsmerkmale zwischen der biologischen und einer berechneten Realität verschwimmen. Ob sie es mit Gott oder Simulationsherrschern zu tun haben, könnte für das Wirklichkeitskonzept der Erschaffenen ebenfalls unterschiedslos werden. Auch dass es sich um die Nachbildung einer Wirklichkeit handelt, hat keine Relevanz, wenn nur die eine wahrnehmbare Realität existiert.

 

Was ist dran an der Simulationsthese?

Ignorabimus – Wir werden es nicht wissen, heißt es dazu abschließend in dem o.a. Essay. Für meinen Teil lehne ich diese These als schädlich ab, weil sie dazu verführt, unsere Eigenverantwortung weniger ernst zu nehmen oder ganz zu verdrängen. Ist es zudem vorstellbar, alle menschlichen Gedanken, Empfindungen sowie sämtliche soziale Interaktionen zu simulieren? , wie wir sie empfinden.

Zumindest erlaube ich mir die Vermutung, dass ich selbst (d.h. mein Bewusstsein und hoffentlich auch meine Erinnerungen) ‘echt’ ist, dem Prinzip “Cogito ergo sum” folgend. Inwieweit aber die vermutete Außenwelt um mich herum einer Einbildung oder Projektion entspringt, ist schwer einschätzbar.

Wie bereits dargelegt, hätte eine Computer-Simulation des Universums zwangsläufig ihre Grenzen. Eben diese Begrenztheit müsste anhand der ablaufenden physikalischen Prozessen auffindbar sein. Viel wahrscheinlicher ist m.E., dass wir selbst infolge unserer nachweislich begrenzten Wahrnehmung eine Projektion erstellen, welche die Wahrneh-mungselemente zu einer in sich kohärenten Realität integriert.
Dass diese Projektion begrenzt ist, liegt nahe – insoweit wäre es auch nicht allzu verwunderlich, wenn die Wissenschaft scheinbare Grenzen unserer Realität finden würde. Mit typisch menschlicher Arroganz würde darin ein Beleg für die Simulationsthese gesehen – anstatt einsichtsvoll die eigene Begrenztheit zu konstatieren.

Wenn aber unser Bewusstsein unsere Realität erst erschafft, könnte sich der etwas weiter oben beschriebene Opportunismus – mit dem Ziel, dem vermuteten Simulationsherrscher in der Außenwelt zu gefallen – als schlichtweg fatal erweisen.

 

“Angst vor der allmächtigen Gehirn-Kopie”

…ist der Titel eines SPIEGEL-Betrags vom 2.4.2012. Darin wird über das umstritten Vorhaben berichtet, intelligente Computer nach dem Vorbild des menschlichen Gehirns zu entwickeln. Würde dies jemals gelingen, wären die Folgen für die Menschheit unabsehbar. Diese Computer würden letztlich einem einzigen Zweck dienen, nämlich das menschliche Gehirn in allen Aspekten nachzubilden bzw. zu simulieren. Zumindest zwei davon wollen diese gigantische Aufgabe schon in wenigen Jahren bewältigt haben.

Sozusagen als Vorstufe davon beabsichtigt Cognitive Computing Group des Computerkonzerns IBM, in Kooperation mit amerikanischen Universitäten ein System zu entwickeln, das ähnliche kognitive Fähigkeiten besitzt wie das menschliche Gehirn.

Für ca. eine Milliarde Dollar soll es möglich sein, “Modell des menschlichen Gehirns bauen, so gut wir es eben verstehen”.

Solche Vorhaben sind erschreckend, wenn man sich die Konsequenzen für den Erfolgsfall ausmalt. Die Mensch- bzw. Gehirn-Simulation hätte uns Menschen einiges voraus (Zugriff auf Daten, Speicher-Kapazität usw. und würde sicherlich behaupten, ein bewusstes Individuum zu sein.

“Demzufolge müsste man sich Gedanken darüber machen, ob ein solches Kunstgehirn Rechte hat. Es würde sich als Mensch fühlen, Schmerz empfinden können, Ziele haben, ein Leben führen wollen.”

Die eigentliche Absicht, die hinter diesem Vorhaben steht, kann ich nur als unvertretbar bezeichnen – besonders in Bezug auf das Human Brain Project des südafrikanische Neurowissenschaftlers Henry Markram: Dieser will bei seiner Simulation allen Ernstes Geisteskrankheiten erzeugen oder die Entstehung von Alzheimer nachstellen.

Ist es vom ethischen Standpunkt aus akzeptabel, ein ‘Maschinengehirn’ vorsätzlich erkranken zu lassen – ohne dessen Zustimmung. Je nach Rechtslage (die vermutlich erst durch neue Gesetze definiert werden müsste) hätte eine solche Simulation unveräußerliche Rechte!

Als Folge solcher Experimente könnte es eines Tages möglich sein, Teile des Gehirns durch Chips zu ersetzen, bis das Bewusstsein schließlich komplett in einen Computer übergeht.

“Auf diese Weise könnte jemand tatsächlich seinen biologischen Tod überleben. Dies wirft weitere Fragen auf: Würden die Erben eines virtuell Unsterblichen leer ausgehen, oder wäre ein solcher Maschinengeist rechtlich gesehen kein Mensch und könnte deshalb keinerlei Rechte geltend machen?

Die Formulierung ‘Gnade der späten Geburt’ erlangt so eine völlig neue Bedeutung.-

 

Gedicht “Schöpfergötter (Simulation)”

Das nachdenkliche Gedicht “Schöpfergötter (Simulation)” habe ich auf dielyriker.de gefunden:

Für einen Schöpfer ist's ein Spiel,
mit dem, was er da simuliert.
Er macht es gern und mit Gefühl,
mit Regeln, die er auch einführt.

Auch wenn es nur Simulation,
so lebt doch jede Spielfigur
und die Figur erkennt dann schon,
Erkenntnis, das ist Leben pur.

Die Figur, die zum Schöpfer blickt,
glaubt ihren Gott in ihm zu sehen.

Den Gott, der sie stets lenkt geschickt,
in dessen Reich wolln sie eingehen.

In einem Spiel, das nicht verloren,
fühln sich Figuren Göttern gleich.
Durch sie wird auch ein Spiel geboren,
in dem sie Gott im Himmelreich

Ein Gott wird so durch Gott erzeugt.
doch er bleibt nur Figur des Spieles.
In dem er sich vor Göttern beugt,
erklärt er sich dann gläubig vieles.

Es schließt sich so der Kreis der Spiele,
durch Schöpfermacht im Weltenlauf.
Von Schöpfergötter gibt es viele,
drum hört das Kreisen niemals auf
.

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