Dienstag, 19. November 2013

Ein Mythos taucht auf - Ägyptens versunkene Hafenstadt

ARTE-Dokumentation (2012)

Vor der Küste Ägyptens ruht auf dem Meeresgrund die antike Hafenstadt Herakleion - nur wenige Meter unter der Wasseroberfläche, verschüttet unter Sand und Schlamm. 


Ausschnitt von Nordägypten mit den untergegangenen Städten Canopus, Herakleion und Menouthis.
Gelb =  ist versunkenes Land, die türkise Linie ist ein nicht mehr existierender Nilarm

Herakleion war Ägyptens wichtigster Seehafen nach Griechenland in den zwei Jahrhunderten zwischen 550 und 331 v. Chr. Nach mehreren Katastrophen ging die Stadt endgültig im 8. Jahrhundert n. Chr. unter.


"Über die Jahrhunderte verschob sich die Mündung des Nils, und an der Stelle, an der einst die Stadt gewesen sein musste, ist heute nur noch Wasser. Der französische Meeresarchäologe Franck Goddio wagt sich mit großer Beharrlichkeit an die Herkulesaufgabe, die versunkene Stadt wiederzufinden. Das Forschungsgebiet erstreckt sich über 150 Quadratmeter - halb so groß wie die Fläche der Stadt Leipzig. Die Sicht unter Wasser ist extrem schlecht, und die Reste der Stadt liegen versunken im Sediment. Nicht einmal ihr Name ist eindeutig. In den alten Texten ist mal von Herakleion, mal von Thonis die Rede."

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